Alsterbrücken

Mellingburger Schleuse, untere Brücke

Über die untere Brücke der Mellingburger Schleuse führt ein Fußweg, der sich, in Verlängerung der Straße Mellingburgredder, kurz nach der Brücke teilt und über den Mellingstedter Stieg, entweder Richtung Osten den Treudelberg erreicht, oder in nordwestliche Richtung die Lemsahler Landstraße am Hof Treudelberg.

Frontalansicht
Blick von Westen. Stand 15.9.2016
Seitenansicht
Blick von Norden. Stand 15.9.2016
Rückansicht
Blick von Süden. Stand 15.9.2016
Seitenansicht
Blick von Osten. Stand 15.9.2016

Die Mellingburger Schleuse 1901 und 1925

Die Alster
Blick von der Höhe im Süden auf die obere und untere Mellenburger Schleuse. Stand Juli 1901
Quelle: Die Alster, Melhop, Wilhelm, Hamburg 1932.
Blick vom gleichen, inzwischen etwas zugewachsenen Standort 116 Jahre später. Stand 13.2.2017
Blick vom gleichen, inzwischen etwas zugewachsenen Standort 116 Jahre später. Stand 13.2.2017
Die Alster
Die untere Mellenburger Schleuse mit der Kolkseite, rechts das Schleusenmeisterhaus, darunter die Bootschleppe. Stand November 1925
Quelle: Die Alster, Melhop, Wilhelm, Hamburg 1932.
Blick vom gleichen Standort 91 Jahre später. Stand 13.2.2017
Blick vom gleichen Standort 91 Jahre später. Stand 13.2.2017
Die Alster
Übergang über die obere [tatsächlich ist es die untere] Mellenburger Schleuse für den Fußsteig Sasel, Treudelberg und Lemsahl-Mellingstedt. Stand 1909
Quelle: Die Alster, Melhop, Wilhelm, Hamburg 1932.
Blick vom gleichen Standort 118 Jahre später. Stand 13.2.2017
Blick vom gleichen Standort 118 Jahre später. Stand 13.2.2017

Wilhelm Melhop schreibt in seinem Buch Die Alster von 1932:
Der Stein mit dem Hamburger Wappen am Unterhaupt der Schleuse war beim Neubau der Schleuse 1835 wahrscheinlich schon vorhanden; denn die Formgebung des Wappens stammt aus älterer Zeit. Die Einfassung des Zwischenbeckens mit Spundwänden, Steinböschungen, Anschlussvorsetzen sowie mit Treppen und Stegen längs der Ostseite stammt vom Jahre 1869. Vorher wurde namentlich das westliche Ufer im Zwischenstau vom Strom sehr angegriffen und war 1837 bis etwa 17 m hinter der späteren befestigten Uferlinie fortgerissen. Zur Ausfüllung dieser Einbuchtung entnahm man den Boden vom dortigen Abhange und trug auch einen Teil des alten Burgwalles ab.

1910 wurden bei der Schleuse Rampenanlagen für das Überziehen von Ruder- und Paddelbooten geschaffen, deren Verkehr auf der Alster sehr zugenommen hatte.

An der Ostseite der Schleuse grenzt die Gemarkung Lemsahl-Mellingstedt; unmittelbar längs des Zwischenstaues und bis etwa 200 m oberhalb der oberen Schleuse gehört der als Landungsplatz dienende Streifen der Tangstedter Gutsherrschaft. Das West- bzw. Südufer gehört zu Sasel. An dieser Seite oberhalb der Schleuse, wo der Kirchensteig nach Bergstedt hinaufführt, ist im Mai 1924 ein Stück steilen Ufers mit etwa 20 hochstämmigen Buchen herabgestürzt. Die in die Alster gefallenen Bäume wurden entfernt; aber die kahle breite Rutschfläche klaffte späterhin noch hoch hinauf in den übrigens ganz bewaldeten Uferhange.

Mehr über die Mellingburger Schleuse: Mellingburger Schleuse, obere Brücke

Mellingburger Schleuse, untere Brücke 2007

Frontalansicht
Blick von Westen. Stand 15.10.2007
Seitenansicht
Blick von Süden. Stand 15.10.2007

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